Jennifer in Zagreb, Kroatien // Short-Term ESK Bericht

Hi, ich bin Jennifer und komme aus der Nähe von Hamburg.

Ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und wusste direkt, dass ich nicht sofort studieren wollte, sondern erst ein Gap Year machen wollte. Aber es gab so viele Möglichkeiten, was man alles so machen konnte, da hat es erstmal ein bisschen gedauert herauszufinden, was am besten passt. Ich habe mich letztendlich für ein ESC Projekt entschieden. In meinem Fall war es das Green Fingers Projekt von OAZA. Ich habe mich für ein Freiwilligenprojekt entschieden, da ich in einem anderen Land vor Ort helfen wollte und dadurch die Möglichkeit hatte. Zudem war dieses Freiwilligenprojekt ein Gruppenfreiwilligenprojekt. Das bedeutet, ich habe währenddessen auch noch weitere Freiwillige kennengelernt und konnte mich mit ihnen austauschen, ihre Kultur kennenlernen und das Erlebnis mit ihnen teilen.

Es gab sehr viele schöne kleine Momente, aber es ist letztendlich die Zeit, die ich mit den anderen verbracht habe, die mir in Erinnerung bleibt. Darunter zählt die Arbeit in den Gärten, bei denen wir durch unsere Zusammenarbeit manchmal Unmögliches geschafft haben. Aber auch die Reisen in unserer Freizeit, wie beispielsweise nach Split oder zu den Plitvicer Lakes, werden mir in Erinnerung bleiben.

Während dieses Projektes habe ich gelernt, wie wichtig Kommunikation und Teamwork sind. Zudem habe ich gelernt, achtsamer und umsichtiger zu sein, denn wenn man so lange und intensiv zusammenlebt, muss man aufeinander Acht geben. Durch dieses Projekt hatte ich die Möglichkeit viele Kulturen und Menschen in kürzester Zeit kennenzulernen und dadurch auch mein Wissen darüber zu erweitern.

Mir hat es immer Spaß gemacht,wenn wir im Garten gearbeitet haben und zum Beispiel Pflanzen gepflanzt haben oder wenn wir etwas bauen durften wie Hochbeete oder Komposte. Denn bei diesen Aufgaben konnte man am meisten lernen und am Ende hat man auch ein Resultat gesehen, was langlebiger ist. Was mir weniger gefallen hat, waren die eintönigeren Aufgaben wie Unkraut zupfen, was aber auch zur Gartenarbeit dazugehört. Gerade durch die Gartenarbeit habe ich gemerkt, dass mir das Freude bereitet und ich das in Zukunft beibehalten will und mich mehr um unseren eigenen Garten kümmern möchte.

Sowohl während der Zeit als auch jetzt danach hinterfrage und reflektiere ich mich selbst und meine Situation. Insbesondere die Gespräche mit den anderen und das gemeinsame Zusammenleben im Hostel haben mir dabei geholfen und mir neue Erkenntnisse vermittelt.

Ich würde einen Freiwilligendienst weiterempfehlen, weil man nicht nur etwas über sich selbst lernt, sondern auch andere Kulturen kennenlernt und vor Ort einen Unterschied machen kann.

Auch meinen Freiwilligendienst bei OAZA würde ich wieder machen, da ich mich immer gut aufgehoben gefühlt habe. Wir hatten Unterstützung und wussten, dass wenn was ist, können wir uns melden und uns wird so gut wie möglich geholfen.

Jennifer

 

Jennifer verbrachte ihren Freiwilligendienst bei OAZA, ihr Projekt wurde ko-finanziert von der Europäischen Union.