Moin zusammen. Die Zeit vergeht hier in Lettland wirklich unglaublich schnell. Jetzt sind es schon 4 Monate hier und es fühlt sich an, als wäre die Anreise gestern gewesen.
Seit dem letzten Bericht ist einiges passiert, die Weihnachtszeit, Weihnachten zu Hause und jetzt der gesamte Januar.
Ich kann so schon einmal sagen, dass dieser Bericht etwas chaotischer wird im Vergleich zum letzten, das ist aber vielleicht ja gar nicht so schlecht. Aber jetzt erst zum Dezember.
Wie zu erwarten war es sehr viel Deko machen. Und nicht zu vergessen natürlich auch die Weihnachtsfeiern mit den Jugendlichen und dann die mit den Kollegen.
Aber zuerst war ein Brettspiel-Event in Rugaji, dort sollten wir uns zu dritt nochmal vorstellen, was wir machen.
Kurz darauf war dann das Weihnachts Event im Balvi Youth Center. Dabei haben die Anwesenden Gewichtelt, wobei wir Freiwilligen nicht teilgenommen haben, da wir zu spät davon erfahren haben.
Danach gab es einige Tage später in Rugaji auch das Weihnachts Event, dort hat Leon mit den Schülern gebacken, während Johanna und ich mit anderen Schülern verschiedenen Alters Karten gemacht haben. Das hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht und den jüngeren Schülern ebenso. Was ich interessant fand, ist, dass viele nach Unterschriften von uns in ihren Weihnachtskarten gefragt haben.
Anfang Dezember war ich auch mal einen Tag in Riga, um mir den Weihnachtsmarkt anzusehen, da uns allen gesagt wurde, dieser sei super. Ich fand den Weihnachtsmarkt ganz nett, aber doch ein wenig enttäuschend, wenn man deutsche Weihnachtsmärkte gewohnt ist, es waren vielleicht 30 Stände, die Hälfte dabei Glühwein.
Am letzten Tag vor meiner Heimreise für Weihnachten war dann das Weihnachtsevent mit den Kollegen, wir haben Kerzen gemacht, waren essen und haben den Tag dann mit dem Basteln von Windlichtern und dem Trinken von Glühwein und die anderen mit dem Essen von Stollen beendet. Mein persönliches Arbeits Highlight war das Basteln der Karten mit den jüngeren Schülern. Das gesamte Highlight in Lettland war dann aber die Weihnachtsfeier mit den Kollegen.
Ich bin dann am Tag darauf zusammen mit Johanna nach Riga gefahren, um für Weihnachten nach Deutschland zu fliegen. Dort habe ich dann natürlich noch ein paar Mitbringsel besorgt, besonders wichtig natürlich Karums, ehrlich müsst ihr probieren, das Zeug ist super.
Um Weihnachten war dann in Deutschland natürlich einiges zu tun, aber ich werde euch damit jetzt wirklich nicht langweilen. Was aber vielleicht wichtig ist, dass ich meine Zeit in Deutschland mit Freunden und Familie verbracht habe und meine Haare jetzt gefärbt sind, damit niemand in den Bildern verwirrt ist. Gleichzeitig gab es einige Dinge, die dafür gesorgt haben, dass die Zeit nicht sonderlich erholsam war, was sich ein wenig auf meine Zeit in Lettland ausgeübt hat.
Kurzer Einschub, Wetter.
Das muss ich einmal erwähnen, viele unserer Kollegen meinten schon, dass dieses Jahr unglaublich warm war/ist , hier in Lettland hat es bisher kaum geschneit und wenn es geschneit hat, war der Schnee auch schnell wieder weg, was schon recht enttäuscht ist.
So, jetzt weiter im Text.
Januar, Anfang Januar ging es dann zurück nach Lettland, Flug war gut, ich habe die Nacht aufgrund des späten Fluges in einem Hotel in der Nähe des Flughafen verbracht und am nächsten Tag dann den Bus nach Balvi genommen und da unseren neuen Freiwilligen getroffen, er ist aus Georgien und ebenfalls 18. Da ich mich über Weihnachten nicht wirklich
erholen konnte, habe ich jetzt im Januar besonders viel Wert auf Erholung an den Wochenenden gelegt und deshalb nichts gemacht, was von Bedeutung für den Bericht ist.
Im Januar hat sich geändert, dass wir Montag morgens nun im Kindergarten in Balvi sind, ich war bisher nur einmal dabei, da ich leider im Januar einige Male krank war, das eine Mal hat jedoch wirklich Spaß gemacht. Mein persönliches Lieblings Event im Januar war, das Kaneelbrötchen machen, die Bremer werden es kennen, für die die es nicht kennen, Kaneelbrötchen sind wie Milchbrötchen mit Zimt, das kann zwar nicht ganz beschreiben was es ist, aber es reicht. Das Event kam sehr gut an, was mich sehr gefreut hat.
Das Finale, wichtige diesen Monat, war das Midterm. Dort habe ich viele der Freiwilligen vom On Arrival Training wieder getroffen und auch einige neue, die ich vorher nicht kannte, alle waren sehr nett. Insgesamt hat auch das Midterm viel Spaß gemacht.
Und damit sind wir auch schon im Februar, während ich das hier schreibe.
Damit beende ich den Bericht auch wieder. Und ich freue mich auf die nächsten Monate, bis der Freiwilligendienst endet.
Ich wünsche allen die das Lesen einen schönen Tag und damit Tschüss
Nikolaj verbringt seinen Freiwilligendienst in der NGO Kalmārs , sein Projekt wird ko-finanziert von der Europäischen Union.
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