”Klagen auf hohem Niveau” war ein Jugendaustausch, der in Garnholt, Deutschland vom 28. April-5. Mai 2012 stattfand. 24 Jugendliche aus 4 verschiedenen Ländern – Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland und Italien haben teilgenommen.
“Klagen auf hohem Niveau”, war eine multikulturelle Jugendbegegnung über Konsum, wo diskutiert wurde, wie die Dinge, die wir in unserem täglichen Leben benutzen hergestellt werden und wie wir Dinge wie Umweltverschmutzung oder Ausbeutung der Arbeitnehmern ändern können. Menschen in den entwickelten Ländern klagen über viele Dinge: die Schokolade ist 10 Cent teurer, wenn es fair trade ist, oder sie haben viele verschiedene Geräte zu Hause, die sie nicht verwenden, oder der Preis für Fleisch sei zu hoch. Die Leute haben oft falsche Informationen darüber, wo die Dinge herkommen und wie sie hergestellt werden.
Mit dem Projekt haben wir den Teilnehmer und der lokalen Öffentlichkeit bewusst gemacht, wie Produkte hergestellt werden: dh Schokolade -, dass der Kakao aus Afrika kommt, wo es Kinderhandel gibt, wo diese Kinder nicht mit ihren Familienleben um auf den Plantagen zu arbeiten und dass die Arbeitsbedingungen für diese Kinder so schlecht sind, damit wir in den entwickelten Ländern billigere Schokolade zu essen haben. Oder, dass Menschen auf Schiffen Mobiltelefone zusammenbauen, nur mit einer Nummer aufgerufen werden und für Jahre nicht das Licht der Welt erblicken. Oder dass viele Tiere wie Kühe und Hühner mit Antibiotika gefüttert werden, um die Produktion zu steigern und den Preis zu senken, dieses aber eine erhebliche Auswirkung auf die Gesundheit des Verbrauchers hat. Wir haben viele ähnliche Beispiele der Ausbeutung und Produktionssteigerung gezeigt, damit sich der Verbraucher bewusst wird, wie Produkte hergestellt werden und beim nächsten Kauf darüber nachdenkt, was er gerade kauft. Durch verschiedene Tipps konnten wir aufzeigen, wie man den Verbrauch senken kann, damit Geld spart und dieses für den Kauf von qualitativ höheren Produkten ausgeben kann.
Die Ergebnisse der Workshops haben wir zusammen einer kleinen künstlerischen Performance gezeigt, zu der wir die Gemeinde und Nachbarn eingeladen haben. Mit unseren Videos, Performances, Partnerorganisationen und lokalen Bürger haben wir diese Informationen in ganz Europa zu verbreitet und bekamen die Aufmerksamkeit der Menschen.
Schau nicht weg- tu was!
Dieses Projekt wurde gefördert durch “Jugend für Europa” durch das Programm “Jugend in Aktion” und durch den Landkreis Ammerland.