Unser Projekt wurde von 3 Spaniern aus Katalonien geleitet, obwohl sie sich selber nicht als
Lehrer sondern eher als einer/eine von uns verstanden haben. Es gab 5 Leute aus jedem der 7
Länder, die teilgenommen haben. Diesmal waren es Spanien, Italien, Polen, Bulgarien, Kroatien,
Georgien und Deutschland. Das war eine gute Mischung aus tanzfreudigen Südländern und
unbeweglichen Nordvölkern.
Das Hostel, in dem wir in 6er Zimmern geschlafen haben, war 3 Minuten zu Fuß vom Meer entfernt und entsprechend sahen auch unsere Mittagspausen aus. Wer Lust hatte, sprang kurz in die Wellen oder blieb im Schatten der Bäume des großen Hostelgartens.
Bis jetzt klang es wahrscheinlich eher nach Ferien, als einem internationalen Austausch, aber wer
sagt, dass sich das nicht verbinden lässt? Ansonsten waren die Tage mit Programm nur so gefüllt.
Wir hatten eine Menge praktisches zu tun (Pflanzen rupfen, Pflöcke schlagen, Beete umgraben,
mit Schulkindern spielen, Solarduschen und ähnliches aus Schrott den wir in der Stadt finden
bauen) und haben erst in den letzten Tagen mehr im Gespräch darüber reflektiert, warum wir das
alles machen und was wir sonst im Zuge von Klimakrise bewirken und lernen können. Das fing
sich etwas Kritik ein, aber am Ende kamen alle, der Theoretiker und der Händedreckigmacher, auf
ihre Kosten.
Abschließend kann ich nur empfehlen solche Projekte zu machen, um neue Kulturen und
Denkweisen kennenzulernen. Nicht zuletzt lernst du auch eine Menge neues über dich selber
dazu, wenn du dich in neue ungewohnte Situationen begibst.
Also worauf wartest du noch!?!? Es ist sogar umsonst!!
Milan